Station 4 – Jesus begegnet seiner Mutter Maria

Heiligenhäuschen Ramersdorf

 

Viele Menschen stehen am Weg. Sie schauen hin und lachen. Viele spotten über Jesus. Unter den Menschen am Wegrand ist auch Maria, die Mutter Jesu. Sie sieht Jesus. Sie sieht, wie er leidet. Sie fühlt seine Schmerzen. Sie spürt seine Last. Sie weiß: er ist ganz allein. Da geht sie durch die vielen Menschen und die Soldaten ganz nah zu ihm hin und schaut ihn an, und Jesus schaut sie an. Jesus spürt, wie lieb die Mutter ihn hat und wie sie mitleidet. Maria kann Jesus nicht helfen. Sie kann nicht viel sagen. Sie schaut und schweigt. Ihr Herz aber geht mit Jesus mit.

Überlege: Wo hast du Mitleid mit jemanden gehabt? Wo haben Eltern mit ihren Kindern gelitten und Kinder mit ihren Eltern? Wer war an deiner Seite, als es dir schlecht ging? Wer hat dich spüren lassen, dass du nicht allein bist, auch wenn er dir nicht direkt helfen konnte?

Gebet
Jesus, du gehst den schweren Kreuzweg. Viele Menschen stehen am Weg. Sie schauen und rühren sich nicht. Sie helfen dir nicht.
Maria, deine Mutter, kommt ganz nah zu dir. Sie kann dir nicht helfen, doch fühlt sie deinen Schmerz. Sie begleitet dich.
Wir bitten dich: Sei bei allen Eltern, die sich um ihre Kinder sorgen, die mit ihnen leiden. Sei auch bei allen Kindern, die mit ihren Eltern leiden, wenn sie schwer krank sind, wenn sie ihre Arbeit verlieren, wenn sie sich nicht mehr verstehen und ständig streiten.
Lass uns immer auch erfahren, dass du uns nicht allein lässt, wenn wir leiden müssen. Amen.

 

Macht zur Erinnerung mit eurem Smartphone ein Foto von euch, die ihr als Familie aufeinander achtet, füreinander da seid und euch gegenseitig stützt – auch dann, wenn das Leben schwer wird.

Geht anschließend den Rastenweg links hinunter bis zum Wegkreuz an der Ecke zur Königswinterer Straße.