Station 3 – Jesus fällt unter dem Kreuz

Wegkreuz vor Haus Gallusstraße 75a

 

Jesus muss sein Kreuz selbst zur Hinrichtungsstätte tragen. Das Kreuz ist schwer. Jesus geht mühsam seinen Weg. Die Last des Kreuzes drückt und wird mit jedem Schritt schwerer. Die Angst vor dem, was kommen wird, nimmt ihm die Luft zum Atmen. Er fällt und Kann nicht mehr aufstehen. Gewaltsam wird er hochgerissen, damit er weitergehen kann.

Kennen wir das auch: stolpern, eine Bauchlandung machen, auf die Nase fallen, mit der Nase im Dreck liegen?

Kennen wir das auch: am Ende sein, keine Kraft mehr haben, aufgeben wollen?

Kennen wir das auch: auf andere hereinfallen? Oder andere hereinlegen, eine Falle stellen oder ein Bein?

Wie oft schämen sich Menschen, wenn sie zu wenig Geld haben, nicht genügend Essen, keine schöne Kleidung oder die Teilnahme an der Klassenfahrt nicht bezahlen können? Es fällt ihnen oft schwer, Hilfe anderer anzunehmen.

Gebet
Jesus, dein Weg ist mühsam. Wie oft haben auch wir schon am Boden gelegen oder andere am Boden liegen sehen. Wir wissen, wie schmerzhaft es ist, zu fallen. Jesus, mach allen, die am Boden liegen, Mut, wieder aufzustehen, auch wenn es schwerfällt. Und hilf uns, sie zu sehen und ihnen aufzuhelfen. Amen.

 

Eine kleine Übung kann uns zeigen, wie hilfreich jemand sein kann, der einem beim Wiederaufstehen hilft: Helft euch gegenseitig beim Wiederaufstehen, nachdem ihr euch kurz auf den Boden hingesetzt habt.

Geht anschließend die Gallusstraße hinunter in Richtung Ramersdorf bis zur nächsten Station am Heiligenhäuschen.